Westlicher Weg des Yoga in Schöneberg – Körperarbeit nach Goralewski & Gindler

Ein westlicher Weg des Yoga – Körper-Bewusstseinsschule in Anlehnung an Goralewski und Gindler
Yoga Schöneberg. Diese Körper-Bewusstseins-Schule ist ein westlicher Weg des Yoga und daher ein Weg der Selbsterkenntnis. Zur Selbsterkenntnis führen hierbei unter anderem die Erforschung des Atems und des Körpers mittels bestimmter Aufgabenstellungen und Übungen. Dies erleichtert uns im Westen Geborenen den Zugang und das Begreifen.
Es gibt viele Verbindungen und Überschneidungen zu den Lehren der alten Siddhas (indische Gelehrte und durch yogische Praxis erwachte Meister), die die östlichen Wege des Yoga lehrten.
Was geschieht in dieser Körper–Bewusstseins-Schule auf diesem westlichen Weg des Yoga?
Durch sehr genaue Wahrnehmung erkunden wir, wie eine Bewegung abläuft. Wir probieren, wie wir eine Bewegung mit möglichst wenig Druck und Anstrengung ausführen können.
In dieser Arbeit geht es nicht darum, etwas gut oder richtig zu machen, sondern sorgfältig wahrzunehmen, was geschieht und geschehen möchte. Wir bewegen uns oft ganz langsam. Dies unterstützt uns in der Wahrnehmung dessen, was passiert.
Wir erarbeiten uns einen bewussten Zugang zu uns und zu unserem Körper durch die Wahrnehmung der inneren und äußeren Vorgänge unseres Körpers. Wir führen einfache Übungen und Bewegungsabläufe ganz bewusst aus. Wir widmen uns der Erforschung von Alltagsbewegungen, wie dem Liegen, dem Stehen und dem Gehen. Wir erforschen, wie uns alltägliche Bewegungsabläufe stärken und stützen können, statt uns müde werden zu lassen.
Wir beobachten das Zusammenspiel von Atem, Stimme und Bewegung und nehmen deren wechselseitige Beeinflussung wahr. Dem Bewegungsapparat und vor allem der Wirbelsäule kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Wir erleben, wie sie wieder beweglich wird, wie unsere Knie wieder flexibel werden, unser Becken sich aufrichtet und unser Atem sich vertieft. Unsere Stimme findet zu ihrem eigenen Wohlklang und unser Gemüt wird heiter.
Was bewirkt diese Körper–Bewusstseins-Schule?
Die Körper–Bewusstseins-Schule kräftigt und nährt uns im Alltag, die Bewegungen werden geschmeidig, Erdung stellt sich ein. Sie befähigt die Übenden, sich bei vielen körperlichen Beschwerden, wie z.B. Rückenschmerzen und Kopfschmerzen selbst zu helfen. Sie stärkt das Wohlbefinden, die Gesundheit und regt die Selbstheilungskräfte an.
Östliche Wege des Yoga – die Lehren des Patanjali und anderer alter Siddhas
Indische Gelehrte und durch yogische Praxis erwachte Meister (Siddhas) schrieben ihr Wissen vor langer Zeit auf getrocknete Palmblätter. Die Inhalte ihrer Texte sind revolutionär und absolut aktuell.
Sie stellen eine immense Quelle des Wissens in Bezug auf den physischen Körper, unsere subtileren Körper, den Atem, den Geist, die Wissenschaft der Kräuter, der Alchemie und der Medizin dar.
Die Siddhas lehren, dass das ganze Universum im eigenen Selbst enthalten ist.
Da sie ihr Wissen und die höchste Verwirklichung in sich selber fanden, beteten die Siddhas keine Gottheiten im Außen an und waren somit auch mit keiner Religion verbunden. Ihre Annäherung an das Göttliche geschah durch die mystische Begegnung mit dem eigenen Selbst, dem Erforschen des eigenen Wesens, mittels Körperübungen, den fünf Sinnen, dem Atem, durch Selbstbeobachtung und Selbsterforschung des eigenen Körpers und Geistes. Durch ihre Praxis erlangten die Siddhas besondere Kräfte (Siddhis) und die Unsterblichkeit des Körpers.